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Reparaturkosten bei Photovoltaikanlagen – Das sollten Sie wissen
Photovoltaikanlagen gelten als zuverlässig und robust, doch selbst die beste Technik ist nicht vor Defekten gefeit. Schäden durch Unwetter oder technischer Verschleiß können hohe Reparaturkosten verursachen. Aber was kostet eine Reparatur tatsächlich, und wann lohnt sich diese Investition? Solarhilfe informiert Sie ausführlich.
Typische Schäden und deren Reparaturkosten Zu den häufigsten Problemen bei PV-Anlagen zählen defekte Wechselrichter, beschädigte Solarmodule und elektrische Störungen. Der Wechselrichter ist ein zentraler Bestandteil, der nach etwa 10 bis 15 Jahren oft ausgetauscht werden muss. Die Kosten hierfür liegen inklusive Installation meist zwischen 1.000 und 2.500 Euro. Bei beschädigten Solarmodulen variieren die Reparaturkosten stark, bewegen sich aber in der Regel zwischen 150 und 400 Euro pro Modul. Kleinere elektrische Defekte wie beschädigte Kabel oder defekte Steckverbindungen schlagen mit Kosten zwischen 100 und 500 Euro zu Buche (Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft, Stand: 15.05.2025).
Wann lohnt sich die Reparatur? Ob sich eine Reparatur wirtschaftlich lohnt, hängt entscheidend von Alter und Restlaufzeit der Anlage ab. Grundsätzlich ist die Reparatur bei jüngeren Anlagen unter 15 Jahren fast immer ratsam, da die restliche Nutzungsdauer meist lang genug ist, um die Investition auszugleichen. Bei älteren Anlagen hingegen empfiehlt Solarhilfe, die Reparaturkosten kritisch gegen eine mögliche Neuanschaffung abzuwägen. Oftmals ist es sinnvoller, eine neue, effizientere Anlage zu installieren, statt in eine veraltete Technik zu investieren (Quelle: Fraunhofer ISE, Stand: 20.04.2025).
Welche Schäden übernimmt die Versicherung? In der Regel decken spezielle Photovoltaik- oder Gebäudeversicherungen Schäden ab, die durch Sturm, Hagel oder Blitzschlag entstehen. Wichtig hierbei: Melden Sie Schäden unverzüglich an Ihre Versicherung, dokumentieren Sie diese detailliert und überprüfen Sie regelmäßig Ihre Versicherungsbedingungen, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten (Quelle: GDV – Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, Stand: 12.03.2025).
Vorsorge durch regelmäßige Wartung Solarhilfe empfiehlt eine regelmäßige Wartung im Abstand von zwei bis drei Jahren, um Defekte frühzeitig zu erkennen und größere Reparaturen zu vermeiden. Wartungsverträge können hierbei eine lohnenswerte Investition sein, da sie oft kleinere Reparaturen bereits beinhalten und so langfristig Kosten sparen (Quelle: TÜV Rheinland, Stand: 18.04.2025).
Fazit Die Reparaturkosten für Photovoltaikanlagen hängen stark vom Schadensbild ab und reichen von wenigen Hundert bis hin zu mehreren Tausend Euro. Regelmäßige Wartungen und ein guter Versicherungsschutz helfen, unerwartete Kosten zu vermeiden. Prüfen Sie im Schadensfall sorgfältig, ob eine Reparatur langfristig wirtschaftlich sinnvoll oder die Neuanschaffung die bessere Lösung ist. Solarhilfe steht Ihnen mit fundiertem Wissen zur Seite, um die richtige Entscheidung zu treffen.
Quellen:
Bundesverband Solarwirtschaft: www.solarwirtschaft.de
Fraunhofer ISE: www.ise.fraunhofer.de
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft: www.gdv.de
TÜV Rheinland: www.tuv.com
PV-Zubau 2025 stockt – was steckt dahinter? Die aktuellen Zubauzahlen der Bundesnetzagentur für März 2025 lagen bei nur 787 MWp. Das ist der …